Das gibt es im Wald zu beachten

Anders als im Regelkindergarten gibt es im Wald ein paar Dinge zu beachten. So werden je nach Wetterlage geeignete Plätze aufgesucht (Schattenplätze im Sommer, sonnige Plätze bei Kälte, windgeschützte Orte bei kaltem Wind, Schutzraum bei Unwetterwarnungen). Die geschulten Erzieher_innen begutachten im Vorfeld den ausgesuchten Platz und beurteilen, ob es sich nicht doch um Rehschlafplätze handelt. Diese müssen vermieden werden, da die Rehe Urin und Kot an diesen Plätzen absondern und die Füchse dort vermehrt Ihre Fuchslosungen hinterlassen, um das Revier zu markieren. Allgemein sollten aufgrund des Fuchsbandwurms keine Beeren o.Ä. verzehrt werden, die sich in Bodennähe befinden. Auch darüber hinaus werden Kräuter, Beeren und Pilze aus dem Wald nur nach Absprache mit den Erzieher_innen und nach sorgfältiger Reinigung (fließendes Wasser) gegessen. Essensteile, die auf den Waldboden fallen, werden nicht mehr verzehrt. Beim Kochen von Tee oder Gerichten wird nur frisch mitgeführtes Trinkwasser verwendet. Im Sommer können zudem Wespen eine Belastung beim Essen darstellen; hier ist besondere Vorsicht geboten. Gleichzeitig ist es auch eine Chance, da die Kinder auf diese Art und Weise frühzeitig das richtige Verhalten im Umgang mit Wespen lernen. Tote Tiere, Federn und Gewölle werden nicht angefasst. Eichenprogressionsspinner wurden in unserer Nähe bislang nicht gesichtet. Gefahren durch herunterfallende Äste etc. können gut eingedämmt werden, da zweimal im Jahr eine Totholzbegehung mit dem Förster stattfindet.

Eltern werden angewiesen, die Kinder nach dem Aufenthalt in der Natur umzuziehen und täglich (auch in milden Wintern!) nach Zecken abzusuchen, da eine frühzeitige Entfernung der Zecke das Risiko einer Borrelioseerkrankung signifikant verringert. Damit das Risiko eines Zeckenbisses verringert wird...

  • tragen wir am besten ganzjährig lange Kleidung mit engen Bündchen
  • ziehen wir vorzugsweise geschlossene Schuhe an
  • benutzen wir eventuell eine Lotion gegen Insekten (Kokosöl beispielsweise ist ein natürlicher Zeckenverjager)
  • werden wir gleich zu Hause von jemand Großem nach Zecken abgesucht
  • schütteln wir die Waldkleidung noch über der Badewanne aus
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